Im Jahr 2012 beschäftigte Faubel rund 120 Mitarbeiter. 2017 bestand die Belegschaft schon aus 230 Personen. Ende des Jahres 2022 waren es über 280 Mitarbeitende, die für die Faubel-Gruppe am Hauptsitz in Melsungen und an weiteren Standorten in Europa, Asien und den USA arbeiteten. Derzeit sind 284 Personen beschäftigt. „Die Personalentwicklung ist ein Spiegel unseres kontinuierlich wachsenden Auftragsvolumens und vor allem des erweiterten Angebots an Produkten und Dienstleistungen“, sagt Martin Kuge, der als Geschäftsführer die Bereiche Personal und Finanzen betreut.
Mit dem Auftragsvolumen steigerte sich auch der Jahresumsatz in den letzten neun Jahren von 20 Millionen Euro im Jahr 2012 auf 52,9 Millionen Euro im Jahr 2022. Für Martin Kuge sind diese Zahlen erfreulich, „aber nur zu erreichen, wenn wir flexibel auf Auftragsspitzen reagieren können. Das bedarf einer guten Personalplanung und zuallererst einer Bereitschaft zu Mehrarbeit. Hierbei können wir uns auf die Belegschaft verlassen.“ Neue Kollegen sollen für jede Abteilung langfristig eine Entlastung schaffen, jedoch benötigen sie eine gründliche und daher meist mehrmonatige Einarbeitung. Je nach Aufgabengebiet kann diese Phase bis zu einem Jahr dauern und selbst dann kann nicht jeder Mitarbeiter jeden Auftrag bearbeiten. „Unsere Produkte und die Kundenanforderungen können sehr speziell sein. Folglich ist eine Durchmischung der Abteilungen mit neuem Personal und erfahrenen Kollegen grundlegend für unseren Erfolg“, betont der Geschäftsführer.
Angesichts des Mangels an Fachkräften, insbesondere in den technischen Berufen, setzen die Personalverantwortlichen von Faubel seit vielen Jahren auf die Ausbildung. Personalleiter Heiko Fehr sieht in den jungen Bewerbern ein großes Potential für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens, weiß dennoch um den harten Konkurrenzkampf auf dem Arbeitsmarkt: „Mittlerweile informiert sich jeder vorab über ein Unternehmen auf Social Media, bevor er sich bewirbt. Deshalb müssen wir klar kommunizieren, welche Firmenphilosophie wir vertreten und was die Bewerber bei uns erwartet. Benefits wie eine 37-Stunden-Woche, Urlaubsgeld und Gleitzeit sind manchmal ausschlaggebend für einen Bewerber, einen Vertrag bei uns zu unterschreiben.“